Jugendsozialarbeit an Schulen hat sich bewährt

Gruppenbild bei Gespräch in Grundschule Schwabünchen

Landtagsabgeordnete Carolina Trautner und Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert informieren sich in Grundschule Schwabmünchen

Die Schule nimmt als Lebensraum eine nicht zu unterschätzende Rolle ein – Grund genug für die Landtagsabgeordnete Carolina Trautner und Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert, sich des Themas Jugendsozialarbeit an Schulen anzunehmen. Dies stand im Mittelpunkt bei einem gemeinsamen Gesprächstermin in der Grundschule Schwabmünchen mit Schulleiterin Ursula Timmler sowie Cathrin Fürst und Christoph Wiegand von der St.Gregor-Jugendhilfe.

Die Teilnehmer waren sich darin einig, dass es sich bei der Jugendsozialarbeit an Schulen um ein wertvolles Angebot für Kinder, Eltern und Lehrer handelt, um unbürokratisch und niederschwellig Hilfe bei sozialen Problemen anzubieten. Ein Vorteil liegt vor allem auch darin, dass so Präventionsmaßnahmen unmittelbar an der Schule angeboten werden können.

Schulleiterin Timmler wies darauf hin, dass dadurch sehr schnell Hilfe geleistet werden kann und Kinder bereits frühzeitig unterstützt werden können, die in unterschiedlichster Weise belastet sind: „Dies bietet die Chance für ein Höchstmaß an Teilhabe.“

Die Sozialpädagogen Fürst und Wiegand stellten die Vorteile der Krisenbewältigung vor Ort heraus. Es sei sehr hilfreich, wenn man sich unmittelbar mit den Lehrkräften austauschen und damit positive Prozesse in Gang setzen kann.

Auf den Aspekt der Inklusion legte Bezirkstagspräsident Reichert besonderen Wert. Hier sei bereits Vieles auf den Weg gebracht worden, aber es seien noch viele Handlungsfelder zu bestreiten. Auch aus diesem Grund machte er den Vorschlag, im kommenden Frühjahr zu einem Fachgespräch einladen zu wollen: „Es wird dann wichtig sein, alle relevanten Akteure zusammenzubringen, Schulleiter, Lehrer und Sozialpädagogen, um die Thematik von allen Seiten beleuchten zu können.“

Carolina Trautner, die im Landtag Mitglied des Bildungsausschusses ist, nahm die positiven Ansätze auf: „Ich freue mich sehr, dass nahezu flächendeckend in der Region Jugendsozialarbeit in den Grundschulen angeboten wird. Kinder sind unser höchstes Gut, weswegen wir alles daran setzen müssen, kein Kind zurückzulassen und jeden Einzelnen nach Möglichkeit in unser soziales Netz zu integrieren. Ich begrüße den Vorschlag des angekündigten Fachgesprächs sehr und bin sicher, dass dies ein guter Impuls sein wird.“

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